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Tokyo Fashion Week: Nobuyuki Matsui

Die Bühne war für eine wunderschöne und emotionale Darstellung vorbereitet worden. Matsuis Installation „Water Mirror“ konnte schon einen Tag vor der eigentlichen Show gesehen werden. Eine Glasinstallation wurde an der Decke angebracht; die Teile geformt wie Wassertropfen – aber ganz und gar nicht so zierlich und klein wie man erwarten würde. Das Glass klimperte wie ein Windspiel. Die Kleidungsstücke am Boden waren dabei gerade handgenäht zu werden. Ich dachte das war Teil der Show, weswegen ich das ganze aus der Distanz beobachtete. Doch schnell war ich dazu ermutigt mir die Ausstellung aus der Nähe anzusehen, während die Kleidungsstücke zusammengenäht wurden.

Am folgenden Tag war die eigentliche Modenschau. Aufgrund des kleinen und schmalen Raumes konnten die Zuschauer die Show von ganz Nah sehen. Der Laufsteg war ein weißes Laken ausgebreitet in einem Meer von blauer und indigofarbener Kleidung. Das Haar der Models war durchnässt, als wären sie vom Regen erwischt worden. Die Stücke der Show hatten Fluidität und Sachlichkeit. Viele der Looks waren asymmetrisch vernäht und abgerundet um an Wasser zu erinnern. Die Funktionalität der Stücke waren in den Fischer-ähnlichen Silhouetten mit minimalistischen Fischerwesten und Wathosen wiederzuerkennen.

 

 

Geschrieben von Choom, übersetzt von Stefanie.
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Choom.

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