Zeitschriften
Zeitschriften sind ein äußerst wichtiger Teil in der Modeszene. Sie bieten die beste Möglichkeit, um von neuen Modetrends, Makeup Trends und Frisuren der It-Girls und It-Boys zu erfahren. Da jedoch, durch die einfachere und kostenlose Beschaffung von Informationen durch Online Publikationen, der Bedarf nach Konsumenten für Printmedien immer weiter ansteigt, scheinen diese nun langsam das Zeitliche zu segnen. Einige Magazine haben ihre Publikationen entweder eingestellt – wie Zipper – oder sind auf eine Online Plattform umgestiegen – wie KERA.
Die Hoffnung ist aber noch nicht gestorben, denn es gibt immer noch neue Zeitschriften für Fans japanischer Street Fashion! Diejenigen die sich mit Gyaru beschäftigen, kennen sicher Koakuma Ageha und Egg als Vorzeigemagazine der Mode. Vor Kurzem haben beide Magazine eine Kollaboration gestartet und eine neue Zeitschrift namens LOVEggg (ラブジー) ins Leben gerufen.
LOVEggg ist ein Mode und Lifestyle Magazin mit Gyarus im Alter von 18 bis 24 Jahren als Zielgruppe. Es vereint die überladenen Verzierungen und die Femininität von Koakuma Ageha mit Eggs topaktuellen Berichterstattungen der Trends und dem Lebensgefühl von Gyarus. Hinter dem Konzept des Gyaru Spirits steht die Freude über gegenwärtige Erlebnisse junger Frauen, die zu einer Zeit leben, in der es eine neue Möglichkeit gibt, die zum Lebensgefühl beiträgt – das so genannte Zeitalter der Sozialen Medien. LOVEggg möchte Gyaru nicht neuerfinden, sondern es aufrechterhalten.
LARME magazine entspringt der traditionellen Gyaru Mode – sein Schöpferin, die frühere Herausgeberin von Ageha, hat damit ihr ganz eigenes Genre von Gyaru erschaffen. Das monatliche Konzept ist das eines „niedlichen und mädchenhaften Artbooks“, das Elemente von Gyaru Makeup mit einem schlichteren Modelook präsentiert. In LARME werden auch Brands vorgestellt, wie Beispielsweise das von Tsubasa Masuwaka, einem früher enorm populären Gyaru Model, geschaffene Brand Eat Me.
Auch wenn Lolita nicht mehr so oft auf den Straßen Tokyos zu sehen ist, hat die Mode noch immer eine große Anhängerschaft. Magazine wie Le Panier, Tulle, Spoon (supplement issue) und Miel versorgen Liebhaber dieser Mode. Anders als die Gothic and Lolita Bible, zeigen diese Zeitschriften allerdings nicht ausschließlich nur Lolita, sondern zusätzlich auch einen schlichteren, mädchenhafteren Stil. Seit seinen Anfängen in den 1980ern, hat sich der Stil enorm verändert, was mit den verschiedenen Fotoshootings in all diesen Zeitschriften bemerkbar ist.
Also muss man keine Angst haben, denn Prinzmagazine für Nischenmode und Subkulturen existieren noch immer und es werden auch weiterhin immer neue Publikationen folgen!