Nachricht des Herausgebers
Willkommen zur 5. Ausgabe von Volume 2: Slice of Life!
Wir werden das Jahr mit einem Blick auf die Leben von High School Schülern, Studenten und Firmenmitarbeitern abrunden.
Viele von uns arbeiten von 9 bis 5 und es wird erwartet, dass wir uns „angemessen“ kleiden (was auch immer das bedeutet!). Sei es eine Uniform oder ein Anzug, es gibt Kleiderordnungen an welche wir uns in unserem Beruf halten müssen. Doch manchmal kann das etwas zu einschränkend sein. Manchmal möchte man etwas seinen eigenen kreativen Hauch verleihen: eine pinke Schleife hier, ein glitzernder Schuh dort… was kann daran so schlimm sein? Wir haben alle das Recht uns auf der Arbeit am Besten zu kleiden und zu fühlen. Solange es nicht im Weg unserer Arbeit steht – ein Paar Plateauschuhe ist vielleicht nicht ideal für einen Tag beim Arzt!
Japan ist ein Land bekannt für seine Arbeitskultur – im Guten wie im Schlechten. Stellt euch das vor: einen hartarbeitenden Büroangestellten mit seinem weißen, frischgebügelten Hemd und frisch gefalteten Hosen. Er ist überabeitet und übermüdet und trinkt bis spät in die Nacht mit seinen Arbeitskollegen um den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Die Männer – und Frauen! – arbeiten hart um ihre Kinder in die besten Schulen zu schicken, in denen sie hart arbeiten müssen um die besten Noten zu erlangen. Vielleicht kennt ihr euch mit Japans strengem Schulsystem etwas aus, in denen von den meisten Teenagern erwartet wird, dass sie nach dem regulären Unterricht zur Nachhilfe gehen gehen. Sie lernen hart um die besten Universitäten in Japan zu besuchen. In der Unizeit gehen die meisten dann komplett aus sich raus, treten sozialen „Kreisen“ bei und gehen auf Trinkpartys. Allerdings nur bis zum letzten Jahr, indem sie anfangen müssen nach Arbeit zu suchen („shūkatsu“), normalerweise in der Firmenwelt. Und so wird der legendäre Büroangestellte geboren… und der Kreis fängt wieder von vorne an.
„Aber es wird doch sicher nicht die ganze Nation diesem Stereotypen gerecht!“, sagt ihr und wir antworten: „Natürlich nicht!“, In Japan gibt es viele Wege Karriere zu machen und eine Anzahl an Wege um erfolgreich zu sein. Und das ist es, was The COMM hier vorstellen möchte. Ohne Zweifel werden sich alle Community Mitglieder auf der Welt da wiederfinden können.
Diese Ausgabe ist in drei Teile aufgeteilt:
Das Doppelleben, das Fantasieleben und das Chefleben.
Im ersten Teil, das Doppelleben, betrachten wir die heikle Work-Life Balance, wie sie von der Mehrheit erfahren wird. Wie bewegt man sich mit kreativer Leidenschaft in der Firmenwelt? Was sind die Erfahrungen von Leute, sowohl Japaner als auch Ausländer, die in einer japanischen Firma arbeiten? Die Trennung von Leidenschaft und Lebensunterhalt scheint der einzige Weg zu sein… aber ist es das?
Das Fantasieleben ist eine Vorstellung unserer Karriereziele mit Fotoshootings inspiriert von Slice-of-Life Anime und amerikanischen Sitcoms. Wir stellen uns eine Welt vor in der wir jeden Tag bürotauglich und kawaii sein können! Währenddessen leben Studenten ihr bestes Leben mit einem engen Budget aus.
Und als Abschluss, das Chefleben. Wir stellen diejenigen vor, die ihre kreativen Projekte in die Hand genommen haben und diese erfolgreich mit ihrem Arbeitsleben kombiniert haben, egal als Model, Designer oder Influencer. Wer sagt man kann nicht alles haben??
Wir möchten sehen wie die COMMunity Mitglieder sind innerhalb und außerhalb der Arbeit ausdrücken! Könnt ihr Kawaii Fashion auf der Arbeit tragen oder ist das nur etwas für die Wochenenden? Nutzt den Hashtag #thecommoffline in den Sozialen Medien um uns euren besten kawaii Businessoutfits zu zeigen!
Choom
Chefredakteur
Übersetzt von Stefanie.