Nachricht des Herausgebers
Willkommen zur Ausgabe 3 von Volume 3: #online!
In den letzten Jahrzehnten wurden wir Zeuge eines Wandels der Medien, die wir konsumieren und wie wir sie konsumieren. Von Papier zu digital, von offline zu online, dieser Wechsel hat unbestreitbar die Art, wie wir gegenseitig und mit Informationen interagieren verändert. Das digitale Zeitalter führte zur Schöpfung tausender Sozialen Medien Plattformen, die alle dasselbe Intention haben— miteinander in Kontakt zu bleiben.
Pessimisten würden bestreiten, dass trotz der unzähligen Nachrichten und Bildern, die hin und her geschickt werden durch das Internet, wir und isolierten denn je fühlen; das Soziale Medien tatsächlich das Problem und nicht die Lösung sind. Wir erschufen eine Kultur um das Online-Verhalten, die die Wortneuschöpfung beinhaltet, wie man sich richtig verhält. Aber das führt zur Frage: Was bedeutet das im echten Leben? Lässt sich, zum Beispiel, das Blockieren von jemandem online auf die echte Welt übertragen? Bei näherem Nachdenken ist das doch zu “Black Mirror”!
Aber was ist mit der positiven Seite des Informationsaustausches? Menschen leben jeher in Gemeinschaften und Online-Gemeinschaften sind da kein Unterschied. Vor Twitter und Facebook gab es Foren, die diejenigen mit gleichen Interessen zusammenbrachte. Nicht leugnen! Ich weiß, dass du eine Verbindung zu jemanden aufgebaut hast über ein X-Files Fan-Forum! Oder über das Sailor Moon Forum auf Neopets! Okay, vielleicht war das nur ich, aber du verstehst was ich meine!
Unsere eigene japanische Street Fashion Community blühte auf durch Livejournal, das regelmäßige besuchen und kommentieren gegenseitiger Blogs. Wir nutzten diese Plattformen um Leute zu finden, die dasselbe Interesse für dieselbe Mode und Pop-Kultur teilen wie wir und freundeten uns mit ihnen an. Natürlich wurde nicht jedes Forum mit dem besten Vorsatz erschaffen, aber kein Grund sich jetzt dem dunklen Teil des Internets zu widmen!
Die andere Seite dieser neuen Online-Kultur ist das Kreieren eines viralen Wahns, sei es ein Modetrend, eine Challenge oder ein Meme. Wie ein Feuerwerk, schießen sie in die Höhe, explodieren lauthals und verschwinden, ohne dass sie wieder erscheinen. Google “Online-Subkulturen” und Styles, wie Pastel Goth, Health Goth, Soft Goth, Soft Grunge und Seapunk tauchen auf. Diese speziellen Styles können zurückverfolgt werden zu Online-Quellen (wie ein Tweet oder ein Meme) im Gegensatz zur Modeindustrie oder zur Straße. Und wie viele virale Modetrends, wurden sie vergessen— bis jetzt!
In dieser Ausgabe konzentrieren wir uns auf alles ums Internet, und am wichtigsten, um unsere Online-Community! Unsere Artikel erforschen die Gemeinschaften, die überall online existieren und ihre Modekultur, während unsere Fotoshootings die Online-Subkulturen zelebrieren— aber mit einem Hauch Editorial. Und im Sinne von #online, werden all unsere Shootings mit iPhone oder Webcams durchgeführt und mit Fotobearbeitungs-Apps bearbeitet, die sich jeder downloaden kann!
Teil Eins, #instafamous, dreht sich um Instagrammer. Die, die es lieben ihren Style und Alltag zu teilen und eine große Anzahl von Followern gewannen durch genau das. Wir werfen einen Blick hinter die Kamera und erforschen die Welt hinter der gefilterten Fantasie.
Teil Zwei, namens #streamer, stehen diejenigen im Mittelpunkt, die keine Angst haben jeden Aspekt ihres Lebens auf Youtube zu vloggen. Sie geben dir ein Behind-the-scenes Look, sowie Outtakes, Beauty-Routinen und alles, was ihr Publikum sehen möchte!
Teil Drei, #ekidz, geht es nur um das neueste auf dem Markt: TikTok! Es gehört nicht ganz zu den Sozialen Medien, ist aber auch keine Video-Streaming Plattform. Was wir aber wissen ist, dass ein virales Video plötzlich zu Millionen Followern führt. Willst du wissen wie? Les unser exklusives Interview mit Sarah aka @ohsokawaiixoxo!
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Wir hoffen, du nimmst teil an unserer abenteuerlichen Internet-Reise! Du kannst ebenfalls unsere Online-Community unterstützen mit der Verwendung des Hashtags #thecommoffline, um Gedanken und Outfits auf den sozialen Medien zu teilen!
Choom
Chefredakteurin
Übersetzt von Melek.